YuGiOh Karten graden lassen

YuGiOh Karten graden lassen

Auch bei YuGiOh gibt es viele Fragen zum Thema Grading: Für welche Karten lohnt sich ein Grading? Worauf müssen Sammler achten? Welches Grading Unternehmen ist für YuGiOh Karten geeignet?

Der Hype um Sammelkartenspiele hat auch vor dem Klassiker YuGiOh keinen Halt gemacht und auch hierzulande steigern die Preise für bestimmte YuGiOh Karten. Dies rückt natürlich das Thema Grading nun auch im YuGiOh TCG in den Fokus. Denn zum einen gilt es, die wertvollen Sammlerstücke zu schützen, zum anderen aber geht es natürlich auch hier um Wertsteigerung. Prinzipiell gibt es auch bei YuGiOh Karten zwei Arten von Sammlern, die sich für das Thema Grading interessieren. Die einen wollen ihre Karten schützen, die anderen erhoffen sich eine Wertsteigerung. Gerade im YuGiOh TCG ist es enorm schwierig, als wenig erfahrener Sammler erahnen zu können, bei welcher Karte sich ein Grading lohnt. Denn neben dutzenden Sets und etlichen Reprints von Karten (die oftmals das gleiche Artwork haben), gibt es im YuGiOh TCG mittlerweile auch sehr viele verschiedene Raritäten, von Klassikern wie Super Rare bis zu Raritätsstufen wie Ghost Rare. Trotzdem aber darf man sich von den Raritäten nicht in die Irre führen lassen, denn gerade sehr alte Karten, die aus beliebten Sets kommen, erreichen mittlerweile sehr hohe Verkaufserlöse. Ein Set, welches derzeit in aller Munde ist, ist der Klassiker Legend of Blue Eyes White Dragon (kurz LOB). Karten aus diesem Set sind sehr gefragt und beliebt bei Sammlern, obwohl es damals die hohen Raritätsstufen wie Ghost Rare oder Ultimate Rare nicht gab. Das heißt also, dass es nicht immer nur um eine hohe Raritätsstufe geht, sondern auch um andere Faktoren.

Welche YuGiOh Karten sind wertvoll?

Ein großer Faktor ist das Alter des Sets bzw. der Sammelkarte. Karten, die beispielsweise 2002 gedruckt worden sind, werden nicht mehr verkauft. Daher besteht eine Knappheit, welches sich dann wiederum auf die Verkaufspreise auswirkt. Auch der Zustand spielt eine entscheidende Rolle. Ein Blauäugiger weißer Drache aus dem LOB Set kann 100€ kosten, in einem guten Zustand aber auch 500€ und mehr. Der Zustand ist also entscheidend für den Verkaufspreis. Auch wichtig ist die Limitierung der Karte. Handelt es sich bei der Karte um eine erste Auflage, ist sie ungemein teurer als eine Karten, die unlimitiert gedruckt worden ist.

Wie bereits weiter oben angedeutet sind Karten aus den älteren Sets beliebt bei Sammlern. Zu diesen Sets zählen zum Beispiel auch Cybernetic Revolution (kurz CRV), oder auch Metal Raiders (MRD). Es gibt aber auch zwei weitere Anhaltspunkte um bestimmen zu können, ob eine YuGiOh Karte wertvoll ist oder eher nicht. Das eine ist die Spielstärke der Karte, sprich: Ist die Karte auch im Duell einsetzbar. Der andere Punkt ist der YuGiOh Anime. Denn Karten, die im Anime oft eingesetzt und gezeigt wurden, sind bei Sammlern sehr bliebt. Hierzu zählt zum Beispiel das dunkle Magier-Mädchen oder der dunkle Magier. Ähnlich wie bei Pokemon Karten, sollte man sich über die genauen Preise auf eBay oder anderen Plattformen (wie z. B. Cardmarket) einen Überblick verschaffen. Dies hilft oft ungemein bei der Preisfindung.

Grading von YuGiOh Karten

Wenn man nun weiß, was der ungefähre Verkaufspreis einer Karte ist, geht es nun zum eigentlichen Thema, dem Grading. Gegradete Karten erzielen oftmals höhere Verkaufspreise. Der potenzielle Käufer weiß durch ein professionelles Grading nämlich, dass es sich bei der Karte um ein original handelt. Zudem kennt er dadurch den genauen Zustand der Karte. Bevor man eine Karte zum Grading schickt, sollte man sich zunächst selber den Zustand den Karte ansehen. Denn gerade YuGiOh Karten sind mit der eher dunklen Rückseite sehr anfällig für Verunreinigungen, Kratzern und Rissen. Bevor man seine Karten als zu einem Grading Unternehmen schickt, sollte man also vorher selber prüfen, wie die Chancen auf eine gute Benotung gut stehen. Nun zu einer weiteren entscheidenden Frage.

Zu welchen Grading Unternehmen kann man YuGiOh Karten schicken?

Es ist kein Geheimnis, dass momentan Grading Firmen wie Pilze aus dem Bode sprießen und natürlich sind längst nicht alle professionell aufgestellt. Die meisten dieser neuen Firmen haben sich auf Pokemon Karten spezialisiert. Pokemon Karten haben eine andere Größe als YuGiOh Karten. Grading Firmen bieten oftmals das Grading von YuGiOh Karten an, die Karten aber verrutschen in den Cases, da die Cases eigentlich für die größeren Pokemon Karten vorgesehen sind. Die zwei amerikanischen Unternehmen PSA und Beckett haben speziell angeferftigte Cases für YuGiOh Karten. Dies gewährleistet, dass die Karten in den Cases nicht verrutschen und nicht beschädigt werden. Da die beiden genannten Unternehmen derzeit keine Karten mehr annehmen, konzentrieren wir uns nun auf den deutschen Markt.

Deutsche Grading Unternehmen für YuGiOh Karten

Im deutschsprachigen Raum gibt es zwei große Grading Unternehmen, welche auch YuGiOh Karten annehmen. Ein Unternehmen ist Gold Standard Grading. Dieses Unternehmen hat leider keine eigenen Cases für YuGiOh Karten, bietet aber das Grading von YuGiOh Karten an. Wenn man nicht an den Cases schüttelt und die Cases sicher verstaut, ist die Gefahr, dass den Karten innerhalb der Cases etwas „zustößt“ nicht besonders hoch. Besser macht es hier das zweite Grading Unternehmen in Deutschland: AP Grading. Denn AP Grading verwendet für YuGiOh Karten eigens entwickelte Cases, welche die genauen Abmessungen von YuGiOh Karten besitzen. So ist sichergestellt, dass die Karten innerhalb der Case nicht verrutschen können. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich eher wenige deutsche Firmen auf YuGiOh Karten spezialisiert haben. Wir haben uns einige Grades von Gold Standard Grading und AP Grading angesehen. Beide Firmen bewerten vergleichsweise streng, haben aber aus unserer Sicht das richtige Maß und kommen mit der Beschriftung der Karten sehr gut klar. Gerade im YuGiOh TCG, bei all den vielen Sets und Raritäten ist dies leider nicht selbstverständlich.


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